Probleme mit dem Verhalten unserer Haustiere entstehen durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren. Tierart und manchmal auch Rasse bringen natürliche Verhaltensweisen und Bedürfnisse mit sich, die für unsere menschliche Welt nicht geeignet sind. Darüber hinaus hat jedes Tier sein eigenes Temperament und ganz individuelle Eigenschaften. Von außen wirken außerdem Lebens- und Familienverhältnisse auf das Verhalten ein und schließlich lebt das Tier mit Menschen zusammen, die ihrerseits wieder eine bestimmte Persönlichkeit haben.
In den meisten Fällen reicht das Wissen und die Erfahrung mit Tieren aus, um das Zusammenleben zu regeln, kleinere Unarten und Macken werden häufig toleriert. Ist die Problematik aber größer oder inakzeptabel, sollte ein Tierpsychologe oder ein Tier-Verhaltenstherapeut hinzugezogen werden. Selbst Menschen mit langjähriger Hunde- und Hundesport-Erfahrung haben manchmal mit einem neuen Hund nie dagewesene Probleme. Das liegt dann weder am Hund, noch am Halter, sondern an der Kombination aller Faktoren, und allzu leicht vergessen wir als Halter, dass wir doch selbst Teil des Systems sind. Hier lohnt es sich, das Fachwissen und den Blick von außen durch einen Experten zu Nutze zu machen. Innerhalb weniger Beratungsstunden lernt der Halter, das System in seinem Wunsch zu beeinflussen, anstatt Monate oder sogar Jahre lang das Tier ständig kontrollieren und disziplinieren zu müssen. Dies gilt grundsätzlich für alle Tierarten.
Es gibt nicht nur eine richtige Trainingsmethode. Die Lösung ist die individuelle Auswahl der Behandlung. Das kann eine einfache Umgestaltung in der Wohnung sein, Veränderungen in der Reihenfolge von Verhaltensabläufen, artspezifische Kommunikation mit dem Tier, Übungen zur Rangordnung, Leckerchen-Training, speziell Clickertraining, genauso wie „Fortgeschrittene Verhaltenstherapie“ mit Desensibilisierung und Habituation oder klassische und operante Konditionierung, um nur einige zu nennen.
Gemeinsam ist allen Ansätzen bei AnimalVision:
- Die Methode wird nicht übergestülpt, sondern individuell angepasst.
- Auf die Tiere wird keine Gewalt ausgeübt.
- Die Behandlung richtet sich nach modernen lerntheoretischen Ansätzen und den arteigenen Bedürfnissen des Tieres.